Crosstrainer: Test, Vergleich & Empfehlung

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Stellen Sie sich vor, Sie befinden sich in einem stickigen Fitnessstudio mit einem Dutzend Menschen um Sie herum, die sich mühsam auf dem Laufband oder dem Fahrrad abmühen. Plötzlich sehen Sie in einer Ecke des Raumes ein seltsam aussehendes Gerät, das wie eine Mischung aus Ellipsentrainer und Ski-Maschine aussieht. Das ist der Crosstrainer. Aber was macht ihn so besonders und warum sollte man ihn benutzen? In diesem Artikel werden wir uns näher mit dem Crosstrainer beschäftigen und herausfinden, warum er zu den effektivsten und anspruchsvollsten Cardio-Geräten gehört, die es gibt.

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Crosstrainer Test

Der Kauf eines Crosstrainers kann helfen, die Beweglichkeit zu steigern und die Gesundheit zu fördern. Dabei wissen viele oft nicht, worauf es bei einem guten Modell ankommt.

Viele Tests liefern hilfreiche Informationen. Dieser Ratgeber zeigt kompakt, was wichtig ist für den sportlichen Alltag im eigenen Zuhause.

Hintergrundwissen kompakt: Was sind Crosstrainer?

Sport war selten so leicht durchführbar wie heutzutage: Heimtrainer und Fitnesscenter machen es möglich, sportlich aktiv zu sein, wann immer die Zeit und Motivation sich die Hände reichen.

Ein Sportgerät, wie den Crosstrainer, in den heimischen vier Wänden stehen zu haben, senkt die Motivationshürde noch einmal beträchtlich. Damit fällt es oft leichter, sich nach der Arbeit noch zu Sport zu motivieren. Aber woran lassen sich die Geräte erkennen?

Aufbau und Funktionsweise vom Crosstrainer im Test

Ein Heimtrainer kommt in erster Linie zum Einsatz, um die eigene Gesundheit zu fördern und die körpereigene Ausdauer zu trainieren.

Daher eignen sich diese Trainingsgeräte besonders gut, wenn eine Alternative zum Jogging oder anderen Outdoor-Sportarten gesucht wird.

In vielen Tests zeigt sich, dass die Modelle mit vier charakteristischen Elementen ausgerüstet sind:

  • Schwungrad
  • Pedale
  • Armhebel
  • Bedienmonitor bzw. Display

Beim Crosstrainer sind die waagerecht ausgerichteten Pedale mit dem hinten befindlichen Schwungrad verbunden.

Zusätzlich sind die senkrechten Hebel für die Armbewegung mit den Pedalen verknüpft. Eine Mittelstange zwischen den Armhebeln trägt das Display, um die Bedienung, Überwachung und den Trainingsmodus im Blick zu behalten.

In der Funktionsweise ist der Crosstrainer unkompliziert gestaltet: Das Schwungrad enthält eine Schwungmasse, die einen effektiven Bewegungsablauf unterstützt. Im besten Fall gleicht die Bewegung auf dem Heimtrainer einer Laufrunde, die durch energisches Gehen gekennzeichnet ist.

Ein wichtiger Vorteil ist hierbei der Aspekt, dass die Pedale mit der Bewegung schwingen. Tests konnten zeigen, dass sich dadurch die Stoßbelastung auf die Gelenke immens verringert.

Die Anwendung erfolgt, indem sich der oder die Sportler/in auf die Pedale stellt, mit den Händen die Armhebel ergreift, und eine laufende Bewegung vor, zurück, rauf und runter vollzieht.

Durch das Bewegungsmuster kommt die Schwungmasse im Schwungrad in Bewegung, sodass effektives und gelenkschonendes Training möglich wird.

Dabei werden gezielt bestimmte Muskelgruppen beansprucht, vor allem die Oberschenkel, Unterschenkel, Po und der Kniestabilisator. Durch die Bewegung der Arme lassen sich zusätzlich die Armmuskeln, Schultern-, Rücken- und Brustmuskeln trainieren.

Nutzen und Anwendungsgebiete im Test des Crosstrainers

Da das Sportgerät durch eine gleichförmige Bewegung charakterisiert ist, wird dem Körper die Belastung des stoßartigen Auftretens erspart. Das fördert ein Training, das die Gelenke schont. Der Kontakt zum Gerät über die Pedale und Füße bleibt konstant bestehen.

Für wen eignen sich Crosstrainer? Diese Frage geht unweigerlich mit der nach dem Anwendungsbereich einher. Wozu werden die Geräte gebraucht? Ein Test im praktischen Alltag liefert die Antworten.

Durch die kreisförmigen Bewegungen und die schonende Aktivität der Gelenke können vor allem Personen von einem Crosstrainer profitieren, die ihre Fitness trainieren wollen.

Das bedeutet, wer sich einen Heimtrainer anschafft, um die eigene Ausdauer zu entwickeln und damit das Herz-Kreislauf-System zu trainieren.

Damit eignen sich die Geräte hervorragend, um die Gesundheit zu stärken und zu fördern. Nicht zuletzt erlaubt das regelmäßige Trainieren mit dem Crosstrainer einen erhöhten Kalorienverbrauch. Davon können Personen profitieren, die abnehmen möchten. Ideal ist hierfür das sog. Intervalltraining.

Dieses fordert den Körper heraus und erlaubt maximale Trainingserfolge. Dabei sind die Geräte optimal, um sich entweder gezielt auszupowern oder um sich vor einem geplanten Work-out lediglich aufzuwärmen.

Crosstrainer im Test: Welche Arten gibt es?

Bei der Wahl des passenden Sportgeräts haben Interessierte grundsätzlich immer die freie Entscheidung über die Art des Hometrainers. Denn ein Modell gleicht mitnichten auch dem anderen! Im Test zeigt sich regelmäßig die Vielfalt der möglichen Variationen auf dem Markt. Die folgenden Crosstrainermodelle sind demzufolge üblich:

  • klassisches Modell: Crosstrainer
  • Crosstrainer mit Generator
  • Ellipsentrainer
  • große Crosstrainer

Die einzelnen Ausführungen, die sich jeweils zu testen lohnen können, sind im folgenden kurz erklärt und beschrieben, sodass sich jede/r ein Bild davon machen kann.

Klassiker: Crosstrainer

Die klassischen Modelle, die auch als traditionelle Crosstrainer umschrieben werden, verfügen über ein charakteristisches Merkmal: Sie nutzen eine Schwungmasse, die sich hinter dem Nutzer befindet.

An dieser Masse ist zugleich das jeweilige Pedal angebracht, sodass beides aufeinander Einfluss nimmt. Auf diese Weise sind Bewegungen möglich, die eher an Joggen erinnern und kreisförmig anmuten. Der Fußabstand beträgt ca. 20 cm. Das gilt gemeinhin als relativ weit.

Generator-betriebene Crosstrainer: umweltfreundlich und unkompliziert

Oft brauchen die Geräte eine Stromquelle, damit die Schwungmasse bei Bedarf gebremst und das Display gesteuert werden kann.

Diese Stromquelle ist entweder durch ein Stromkabel gekennzeichnet, das in eine Steckdose gesteckt werden muss, oder es ist eine Art Batterie im Gerät verbaut. In beiden Fällen ist das Sportgerät nicht besonders umweltfreundlich.

Anders ist das bei den Modellen, die einen Generator eingebaut haben. Diese ähneln in ihrer Funktionsweise ein wenig dem klassischen Dynamo beim Fahrrad. Dabei erzeugt das Gerät durch die Bewegungsabläufe den benötigten Strom.

Mittlerweile sind diese Modelle so gut ausgerüstet und entwickelt, dass der erzeugte Strom, der nicht direkt wieder verbraucht wird, extern gespeichert werden kann. Das gelingt meistens mit einem USB-Anschluss oder einer Batterie.

Besonderheit: Ellipsentrainer

Ein Ellipsentrainer funktioniert sehr ähnlich wie ein klassisches Gerät. Allerdings handelt es sich hierbei um ein verstärkt ergonomisches Produkt. Die Hersteller fokussieren sich bei diesem Gerät auf einen möglichst natürlich anmutenden Bewegungsablauf.

Das liegt hauptsächlich an zwei Dingen: Zum einen befindet sich die Schwungmasse vorne und nicht hinten, zum anderen ist der Fußabstand deutlich geringer ausgelegt (12 cm). Dadurch ergeben sich mehr Vorteile für Personen, die gesundheitliche Probleme mit den Knien oder der Hüfte haben.

Ein sog. Frontwheeler, wie der Ellipsentrainer auch heißt, arbeitet gelenkschonender als der herkömmliche Crosstrainer. Das ist gesundheitlich vorteilhafter, kostet im Endeffekt aber auch mehr.

Der gewöhnliche Ellipsentrainer ist normalerweise mit einer Länge von bis zu 2 m und einer Breite von max. 80 cm ausgestattet. Dadurch sind diese Modelle sowie die herkömmlichen Crosstrainer nur bedingt für kleinere Wohnräume gedacht.

Hier kommt das Klappmodell zum Einsatz: Es sind Ellipsentrainer erhältlich, die sich platzsparender verstauen lassen. Dabei wird die Länge des Geräts auf ca. 1 m verringert, indem die Laufschienen eingeklappt werden können.

Abweichend davon sind außerdem sog. elliptische Crosstrainer verfügbar. Diese Sportgeräte nutzen zwar den gleichen Antrieb wie der klassische Hometrainer. Jedoch sind hier längere Schritte machbar, wie der Test zeigt.

Das liegt am jeweiligen Gelenk, das an der Schwungscheibe angebracht ist. Dadurch wird der Ablauf der Bewegungsmuster angepasst, wodurch der Anteil der Auf- und Ab-Bewegungen reduziert wird. Letztendlich erfolgen flachere, dafür weitere Schritte. Als nachteilig empfinden viele den höheren Preis im Vergleich zum herkömmlichen Modell.

Große Crosstrainer

Neben den traditionellen Sportgeräten sind nicht nur vielfältige Ellipsentrainer erhältlich. Außerdem gibt es größere Ausführungen. Diese Modelle eignen sich aus logischen Gründen besonders für großgewachsene Menschen.

Die gewöhnlichen Crosstrainer haben demnach den Haken, dass sie bei großen Menschen für immense Haltungsschäden sorgen können. Das führt zu einem belasteten Rücken mit entsprechenden Rückenproblemen.

Deswegen haben die Hersteller auf dieses Problem reagiert und größere Produkte entwickelt. Diese zeichnen sich durch ihre robuste und hochwertige Verarbeitung aus. Aber auch hier sind die Anschaffungskosten deutlich höher als bei den durchschnittlichen Geräten im Test.

Test: Worauf kommt es beim guten Crosstrainer an?

Wer über den Kauf nachdenkt, ist im Regelfall verunsichert. Worauf ist zu achten, damit die Anschaffung langlebig und zufriedenstellend ausfällt? Was ist bei einem guten Geräte wichtig?

In zahlreichen Tests und Preisvergleichen finden sich einige Kriterien für Crosstrainer wieder. Darunter fallen neben der Schwungmasse und Schrittlänge auch Faktoren wie die Gewichtsbelastung und körperliche Besonderheiten (z. B. Knieprobleme oder nach einer Geburt). Die folgenden Abschnitte liefern die wichtigen Infos, damit der Crosstrainer-Kauf gelingt.

Verarbeitung und Gewichtsbelastung

Die Verarbeitung eines Crosstrainers ist unbedingt zu beachten. Schließlich soll das Sportgerät möglichst lange nutzbar sein und zuverlässig funktionieren. Damit das gelingt, sind hochwertige Materialien und die Details wichtig.

Grundsätzlich lässt die angegebene Gewichtsbelastung Rückschlüsse auf die Qualität zu. Denn je höher die maximale Belastbarkeit ausfällt, umso besser ist der Heimtrainer im Regelfall verarbeitet. Hersteller verbauen für gewöhnlich Metalle, wie z. B. Stahl oder Aluminium, und Kunststoffe in den Crosstrainern. Dadurch ergibt sich eine robuste Konstruktion, die im Idealfall auch über hochwertige Gelenke verfügt.

Bremsen beim Crosstrainer

Obwohl die Bedienung und allgemeine Handhabung im Test relativ einfach erscheinen, spielen die Bremsen dennoch eine Rolle. Die Schwungmasse gerät durch die Bewegungen in einen vergleichsweise gleichförmigen Ablauf.

Das prompte Stoppen gelingt dann mit einer passenden Bremse – ähnlich wie bei einem Fahrrad.

Aber das ist nicht der Hauptzweck der Bremsen. Beim Heimtrainer spielen auch die Widerstände im Training eine wichtige Rolle. Damit das Training effektiv ist und das Gerät auch trainierte Sportler noch fordern kann, gibt es die Bremsen.

Diese ermöglichen das Einstellen verschiedener Schwierigkeitsstufen. Dadurch ist für jeden Fitnessstand der passende Trainingsablauf vorhanden.

Im Fall des Crosstrainers sind vor allem 2 Bremsen relevant:

  • Induktionsbremsen
  • Magnetbremesen

In Tests überzeugen verstärkt Induktionsbremsen. Warum? Im Vergleich zu den Magnetbremsen arbeiten sie präziser, gleichmäßiger und geräuschärmer. Demnach ist mit Induktionsbremsen die Einstellung des individuellen Widerstandsniveaus einfacher und genauer möglich.

Widerstände und Schwierigkeitsstufen

Was hat es nun mit den Schwierigkeitsstufen auf sich? Wie viele gelten als empfehlenswert und angemessen? Der Logik zufolge hängt die Wahl der Schwierigkeitsstufe direkt mit der eigenen Fitness zusammen.

Beim Crosstrainer sind Schwierigkeitsgrade bis zur Stufe 16 durchaus gängig. Viele Modelle bieten lediglich 8 Widerstandsstufen an. Die Ausführungen verfügen entsprechend über recht große Abstände zwischen den einzelnen Niveaus.

Daher bevorzugen viele Nutzer Geräte mit mehr Stufen. Bei z. B. 16 Stufen lässt sich der Widerstand viel präziser und einfacher dem eigenen Fitnessstand anpassen. In manchen Fällen ist es zudem möglich, die Leistung zu regulieren. Dadurch lässt sich ebenfalls das Schwierigkeitsniveau steuern. Die Leistungsangabe erfolgt für gewöhnlich in der Einheit Watt.

Schrittlänge und Schritthöhe

Für das Training mit dem Heimtrainer ist nicht nur die körpereigene Fitness und Belastbarkeit ein wichtiges Kriterium im praktischen Test. Auch die Länge der eigenen Schritte und deren Höhe spielen eine kritische Rolle.

Grundsätzlich betrifft diese Angabe vorrangig die Ergonomie. Wie gesund ist das Training mit diesem Gerät demnach? In Tests wird davon ausgegangen, dass die Work-outs umso ergonomischer verlaufen, je kleiner die Höhe und je länger die Schritte sind.

Demnach sollte die Schritthöhe bei unter 20 cm liegen, wohingegen die Schrittlänge über 38 cm beträgt.

Schwungmasse

Ein Crosstrainer ist lediglich so gut wie die Schwungmasse im Inneren und der Nutzer. Das heißt, eine zu geringe Schwungmasse unter 10 kg behindert ggf. die positiven Effekte auf die Fitness. Eine zu hohe Schwungmasse kann womöglich Untrainierte überfordern.

Es sind generell Massen zwischen 5 und 30 kg auf dem Heimtrainer-Markt verfügbar. Im Allgemeinen sind Schwungmassen von mehr als 10 kg ratsam, um wirksam trainieren zu können.

Messung der Pulsfrequenz

Gezieltes Training mit dem Heimtrainer ist möglich, wenn das Herz-Kreislaufsystem nicht überlastet wird.

Dazu zählen insbesondere der Puls und Herzschlag. Die Pulsfrequenz lässt sich sehr genau mit einer Pulsuhr oder einem Brustgurt während der Aktivität bestimmen.

Einzelne Crosstrainer-Modelle verfügen außerdem über spezielle Handsensoren an den Armhebeln bzw. Handgriffen des jeweiligen Gerätes. Das gilt allerdings als weniger zuverlässig als die Messung über der Brust.

Damit das Sportgerät aber mit einem Brustgurt kombiniert werden kann, benötigt es einen sog. Pulsempfänger. Dadurch kann die Frequenz beim Training auf das Gerät übertragen und entsprechend individuell die Leistung angepasst werden.

Manche Hersteller liefern einen solchen Brustgurt direkt mit dem Gerät. Aber das ist keineswegs immer der Fall, sondern eher eine Ausnahme. Im Test wird demnach schnell ersichtlich, ob separates Zubehör nötig ist oder ob das gekaufte Gerät fortschrittlich genug ist, um die Pulsmessung zu berücksichtigen.

Spezialfall: Geburt, Knie-OP, Rückenschmerzen

Gesundheitliche Einschränkungen können das Trainingspensum und die Erfolge beeinträchtigen. Für das Work-out am Heimtrainer spielen vorrangig die Knie, Bandscheiben und natürlich die Zeit nach einer Geburt eine Rolle.

In jedem Fall empfiehlt sich die ärztliche Rücksprache, um Schäden zu vermeiden, die durch unbedachtes Training auftreten könnten. Was heißt das im Einzelnen?

Bei einer Knie-OP ist es nachvollziehbar, das Gelenk eine Weile zu schonen. Deswegen ist die sportliche Aktivität natürlich davon abhängig, wie die Heilung des Knies voranschreitet. Grundsätzlich gelten die Heimtrainer für Knie als unterstützend.

Aber das zählt erst dann als hilfreich, wenn die ärztliche Absprache eine volle Belastung zulässt. Daher ist die Rücksprache mit dem entsprechenden Physiotherapeuten und ein daraus folgendes Konzept zum Trainieren angebracht.

Bei vorliegenden Rückenschmerzen ist ein solches Sportgerät nicht zu empfehlen. Obwohl der Rat in der Vergangenheit anders lautete und die Geräte sogar als hilfreich einstufte, ist die neuere Forschung anderer Ansicht.

Vielmehr gilt es inzwischen sogar als nachgewiesen, dass ein Hometrainer ggf. der Wirbelsäule schaden kann. Das liegt daran, dass sie bei einem Work-out von einer halben Stunde Dauer ungefähr 3000 Mal gedreht wird.

Eine solche Drehbewegung belastet die Bandscheiben stark, sodass ein Training für Personen mit Rückenbeschwerden weniger zu empfehlen ist.

Für die Zeit nach der Geburt hängt das Trainingspensum ebenfalls vom Rat der Hebamme oder des Arztes ab. Generell gilt, dass Sport nach der Geburt frühestens erst ab der 6. Woche möglich ist – und auch dann nur in achtsamen Ausmaßen.

Test im Alltag: Crosstrainer richtig nutzen

Die Heimtrainer eignen sich im Grunde für vielseitige Zwecke: Gewicht verlieren, Fitnesslevel beibehalten, Gesundheit fördern oder gezielt und ambitioniert trainieren – die Modelle bieten viele Programme und Einstellmechanismen an.

Aber wie oft und wie lange ist das Training angemessen? Und wie viele Kalorien lassen sich dadurch verbrennen? Darauf geht dieser Abschnitt ein.

Wie oft und wie lange trainieren?

Die Frage nach der Häufigkeit und dem Ausmaß des Trainings beschäftigt sowohl ambitionierte Sportler als auch Hobbynutzer.

Dabei bestimmt die körperliche Verfassung im Allgemeinen die Intensität der Trainingseinheiten. Für Einsteiger in den Laufsport bieten sich moderate Work-outs bis zu zweimal wöchentlich an.

Wer bereits erfahrener Läufer ist, kann es durchaus öfter bis hin zu täglich probieren.

Bei der Häufigkeit ist die Regelmäßigkeit ein entscheidender Faktor, um von den gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren. Dabei spielt auch die Dauer des Trainings eine wichtige Rolle. Auch diese hängt maßgeblich von der Verfassung des Nutzers ab.

Zusätzlich bestimmt das Trainingsprogramm, wie lange das Work-out dauern sollte. Wer lediglich lockeres Laufen anstrebt, kann natürlich länger auf dem Gerät trainieren, als jemand, der HIIT (hochintensives Intervalltraining) betreibt.

Generell können Anfänger mit 20 Minuten pro Einheit gute Fortschritte erzielen. Geübte Sportler können bis zu einer Stunde oder gar länger trainieren.

Wie viele Kalorien gehen drauf?

Beim Training ist entsprechend die Intensität für den Kalorienverbrauch relevant. Außerdem hängt der Verbrauch mit dem Alter, Gewicht und Geschlecht zusammen.

Verfügt das Gerät über eine eigenständige Anzeige zu den verbrannten Kalorien, so sind diese Werte grundsätzlich zunächst kritisch zu bewerten. Im Prinzip können sich Nutzer an der folgenden Einschätzung grob orientieren:

  • leichte bis mittlere Gang-Intensität: ca. 200 Kalorien pro ½ Stunde
  • hohe bis sehr hohe Gang-Intensität: ca. 400 und mehr pro ½ Stunde

Wo sind die Heimtrainer erhältlich?

Für den Kauf des Heimtrainers existieren allgemein 2 Optionen: Fachhandel für Sportgeräte oder im Onlineshop im Internet. Zusätzlich ist es denkbar, ein bereits gebrauchtes Gerät günstiger zu kaufen.

Manche Menschen bevorzugen eine persönliche Beratung von Angesicht zu Angesicht. Für diese Personengruppe ist der Kauf vor Ort entsprechend zu empfehlen. Das gilt vor allem, wenn die finale Entscheidung für ein bestimmtes Gerät noch nicht getroffen wurde.

Auch wenn zwischen 2 oder 3 Modellen geschwankt wird, kann das Fachpersonal ggf. hilfreich sein. Allerdings ist hierbei zu bedenken, dass das Kernziel vom Verkaufspersonal im Verkaufen der Produkte besteht. Eine objektive, unabhängige Meinung sollte im Fachmarkt somit nicht erwartet werden.

Anders gestaltet sich die Entscheidungsfindung im Internet dar. Hier ist eine grundlegende Recherche möglich. Auch der Preisvergleich ist online deutlich schneller und einfacher zu vollziehen.

Daneben ist die Wahl online oftmals entspannter und mit weniger Zeitdruck machbar. Nicht zuletzt bieten etliche Hersteller die Sportgeräte ebenfalls im Internet an. Dadurch kann sich ein größeres Sortiment zur Auswahl bieten als im örtlichen Fachhandel.

Wo letztlich der Crosstrainer gekauft wird, ist meistens eine Entscheidung anhand persönlicher Vorlieben und bevorzugter Einkaufsmethoden. Ob Fachmarkt oder Internet – beide Varianten haben ihre Stärken.

Zubehör im Test: Was bietet sich an?

Für den Gebrauch eines Crosstrainers bieten Hersteller eine Vielzahl an verschiedenen Zubehör an. Dazu gehören vor allem Elemente der Sportkleidung. Zum Beispiel sind rutschfeste Schuheebenso empfehlenswert wie Handschuhe, die zusätzlich die Handflächen vor Blasenbildung schützen können.

Da beim Training außerdem das Schwitzen nicht lange auf sich warten lässt, ist die Kleidung generell ein wichtiger Punkt. Es handelt sich zwar um einen Heimtrainer, der im Innenbereich verwendet wird, aber dennoch ist warme Kleidung, die zusätzlich noch luftdurchlässig und für Sport geeignet ist, empfehlenswert. Bei der Auswahl kann dann direkt bei Bedarf ein Brustgurt eingeplant werden.

Pflegeaufwand und Wartung: Was tun, wenn's quietscht?

Die passende Pflege ist essenziell, um die Bestandteile lange nutzen zu können und Verschleiß hinauszuzögern. Demnach ist es allen voran erforderlich, die Angaben des Herstellers in der Bedienungsanleitung zu beachten. Dort finden sich im Regelfall die empfohlenen Pflegehinweise für das Sportgerät.

Zusätzlich schadet es keineswegs, die allgemeine Hygiene zu beachten. Wer bspw. Schweiß und dergleichen nach der Nutzung entfernt und das Gerät gemäß der Gebrauchsanweisung reinigt, wird länger etwas davon haben.

Die verbauten Schrauben und Scharniere sollten zusätzlich in regelmäßigen Abständen überprüft und mit einem geeigneten Schmiermittel versehen werden. Damit lässt sich zum Teil auch verhindern, dass der Heimtrainer irgendwann zu quietschen beginnt.

Fazit – Ratgeber zum Crosstrainer

Crosstrainer sind praktische Heimtrainer, die der Ausdauer und dem Herz-Kreislaufsystem dienen. Zusätzlich lassen sich die wichtigsten Muskeln damit aktivieren und trainieren. Das ist in mehrfacher Hinsicht vorteilhaft, wie ein Test schnell zeigt. In diesem Ratgeber wurden die gängigen Ergebnisse verschiedener Tests kompakt dargelegt, sodass Interessierte gut informiert die Anschaffung planen können.

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