SUP Board Test – Die besten Modelle im Vergleich

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in Wassersport am

Stand Up Paddling ist seit einigen Jahren immer mehr zum Trendsport geworden. Überall, wo Wasser ist, sieht man sie: Die langen Surfboard ähnlichen Bretter, auf denen man aufrecht steht und mit einem Paddel seine Bahnen zieht.

Egal ob auf Seen, Flüssen, Kanälen oder Küstengewässern. Was viele nicht wissen: SUP Board ist nicht gleich SUP Board. Es gibt eine unglaublich große Auswahl an Größen, Boardtypen und Marken.

Gerade Anfängern fällt es demnach schwer, die richtige Entscheidung zu treffen. Und die Boards sind nicht gerade günstig. Umso wichtiger ist es, sich bestmöglich auszukennen und sich am Ende für das richtige Board zu entscheiden. Im Folgenden möchten wir SUP Fans über alle wichtigen Details des Stand Up Paddlings informieren und Board-Suchende an die Hand nehmen, um das für sie richtige Stand up Paddle Board zu finden. Aber fangen wir von vorne an.

Die 7 beliebtesten SUP Boards

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SUP Board Test

Warum ist SUP eigentlich so beliebt?

Vor 2, 3 Jahren hätte man nicht gedacht, dass Stand Up Paddling wirklich so ein Trend wird. Aber von Jahr zu Jahr konnten mehr Menschen von der Sportart begeistert werden. Woran liegt das? SUP ist eine Sportart, die nicht alles abverlangt.

Sie ist entspannt, kann vielfältig sein und wenn es doch mal schweißtreibend wird, kann man sich ganz schnell abkühlen. Denn SUP ist auch naturnah. Statt schnöde Joggingstrecken, Fitness-Center und Sporthalle, ist man beim Stand Up Paddling draußen in der Natur.

Auf dem Wasser kann man jeden Sonnenstrahl genießen, sich zwischendurch abkühlen und einiges sehen. Zudem ist SUP auch durchaus für Menschen geeignet, die sportliche Aktivität sonst eher naserümpfend sehen.

Dabei ist der Fitness-Aspekt durchaus groß. Denn beim SUP wird der gesamte Körper trainiert. Wichtig sind Ausdauer, Kraft und Koordination. Trotz minimaler Bewegungen werden das Balancegefühl und die Tiefenmuskulatur gestärkt. Die Arme, die Oberkörpermuskulatur und die Schultern werden durch die Paddelbewegungen ebenfalls effektiv trainiert.

Ruhe oder Gemeinsamkeit

SUP ist auch so beliebt, weil es sowohl allein, als auch in der Gruppe unternommen werden kann. Wer für sich allein sein möchte, kann die Ruhe auf dem Wasser in vollen Zügen genießen. Abschalten, der Alltagshektik entfliehen und Stress lösen – das geht beim SUP perfekt.

Diese kleinen Auszeiten beim SUP können tagsüber, aber auch abends wunderbar unternommen werden. Aber auch in der Gruppe macht SUP Spaß und Sinn. Der Sport ist für die ganze Familie geeignet, selbst Kinder und Senioren finden ihren Spaß an diesem Wassersport. Mittlerweile werden rund um die Welt auch Erkundungstouren mit dem Stand up Paddle Board angeboten.

So gibt es zum Beispiel Kanaltouren durch viele europäische Altstädte oder an beliebte Spots in wunderschönen Naturreservoirs. Und dadurch, dass SUP immer beliebter wird, findet man durch den Sport auch schnell Anschluss.

Selten ist man mit seinem Stand up Paddle Board allein auf dem Wasser und wer möchte, kann Gleichgesinnte kennenlernen, während man das gemeinsame Hobby teilt. SUP kann sowohl gemächlich und ruhig verfolgt werden, aber auch mit viel Action und Spannung.

Wettrennen, Wildwasserfahrten und Wellenreiten gehen auch sehr gut mit dem Board. SUP ist ein sehr vielseitiger Sport – und genau deshalb so beliebt.

Welches Stand up Paddle Board im Test ist das richtige?

Zuerst einmal die Faustregeln, die es bei der Wahl des eigenen SUP Boards zu befolgen gilt: Je breiter und dicker ein Stand up Paddle Board ist, desto ruhiger liegt es im Wasser. Gleichzeitig sind voluminöse Boards stabiler und bieten mehr Auftrieb.

Das macht das Balance halten einfacher. Die zweite Faustregel ist „die Länge machts“ – je länger ein SUP Board ist, desto schneller und besser kommt es in Gang und voran.

Kauffaktoren – auf was kommt es im Test an? Was ist wichtig?

Bei der Wahl von einem Stand up Paddle Board kommt esim Test auf ganz verschiedene Faktoren an. Im Folgenden sollen alle wichtigen Merkmale, die es zu beachten gilt, genauer erklärt werden. Dazu gehören neben den Maßen des Boards unter anderem auch der Boardtyp und der Einsatzbereich der Boards.

Bei den Maßen werden Dicke, Breite und Länge mit einbezogen – weil durchaus jede Komponente sehr wichtig bei der Auswahl sein sollte. Wie bereits erwähnt: SUP Board ist nicht gleich Stand up Paddle Board.

Das A und O: die Maße

Die Maße sind grundlegend wichtig bei der Auswahl des richtigen Boards. Denn Breite, Dicke und Länge haben einen enormen Einfluss auf die Fahreigenschaften und die Stabilität eines SUP Boards.

Die Größe generell beeinflusst auch, wie viel Gewicht ein Stand up Paddle Board maximal tragen kann. Die Einheiten der Länge werden immer in der amerikanischen Einheit feet oder inch angegeben. 1 feet sind 30,48 Zentimeter, 1 inch misst 2,54 Zentimeter.

Somit entspricht 1 feet 12 inch. Wer ein 10 feet und 10 inch langes Board kauft, bekommt eine Boardlänge von umgerechnet 330 Zentimetern.

Die Breite

Die Breite eines SUP Boards ist grundlegend für die Stabilität des Boards im Wasser und für den Paddler. Umso breiter ein Board ist, desto sicherer kann man darauf stehen und desto sicherer liegt es im Wasser.

Das Balancehalten wird mit zunehmender Breite des Boards einfacher. Schmale Boards, also Boards unter 75 Zentimetern Breite, haben einen geringeren Wasserwiderstand. Diese sind zwar somit weniger stabil, aber dafür können sie an Geschwindigkeit mehr.

Schmale Boards sind eher für erfahrene oder anspruchsvolle Stand Up Paddler geeignet. Für Einsteiger sind die Boards am besten, die mindestens 78 Zentimeter breit sind. Mit diesen Boards fällt auch das Balancehalten wesentlich leichter.

Die Länge

Die Länge von einem SUP Board spielt im Test eine Rolle für die Fahreigenschaften. Generell gilt: ein Board, welches kürzer als 2,75 Meter ist, ist besonders geeignet für schnelle Wendungen. Diese Boards werden gern zum Wellenreiten gekauft.

Die meisten Modelle gibt es in mittlerer Länge. Das heißt, die Boards sind zwischen 2,75 Meter und 3,5 Meter. Diese Boards gelten als besonders stabil, wendig und geschwindigkeitstreu. Mittellange SUP Boards sind somit ideal für Einsteiger, eignen sich aber auch für andere SUP-Sportarten wie Yoga- und Fishing SUP. Als lang gilt ein SUP Board ab 3,5 Meter.

Diese Boards sind am schnellsten, dafür aber weniger wendig und stabil auf dem Wasser. Die längliche Bauweise eignet sich für Race Up- und Touring SUPs.

Die Dicke

Die normale Dicke eines Stand up Paddle Boards liegt bei 15 Zentimetern. Dieser Wert gilt als Standard bei SUP Boards. Im Laufe der Jahre wurden immer mehr Dicken und neue Produktionsverfahren entwickelt. Dicke Boards gelten als stabiler, haltbarer und robuster.

Den Wert von 15 Zentimetern kann man als Ausgangspunkt für seine Suche nach dem passenden SUP Board nehmen.

Welche Boardtypen gibt es?

Unter Boardtypen werden feste und aufblasbare Stand up Paddle Boards gemeint. Beide Arten haben ihre Vor- und Nachteile. Was genau besser ist, ist schwer zu sagen und abhängig von dem, was man sich vorstellt und was man mit dem SUP Board machen möchte.

Fakt ist, dass die aufblasbaren Boards mittlerweile dank neuer Produktionsverfahren und hochwertiger Materialien den festen Board nicht wirklich in etwas nachstehen.

Aufblasbare SUP Boards

Aufblasbare SUP Boards werden auch iSUPs (Inflatable SUPs) genannt. Sie bestehen in der Regel aus Polyurethan oder PVC, was sie sehr robust und extrem reißfest macht. Anders als bei Luftmatratzen ist die Boardhülle trotz Luftfüllung sehr stabil und man kann mit den meisten iSUPs auch im Wildwasser fahren.

Sind iSUPs aufgeblasen, ist die Hülle so hart, dass die Boards kaum von den festen zu unterscheiden sind. Von der Funktionalität her sind die iSUPs mittlerweile so gut wie die festen Boardtypen. Der große Vorteil der aufblasbaren SUPs jedoch ist die einfache, platzsparende Lagerung und der unkomplizierte Transport. Meist werden die Boards mit speziellen Pumpen oder über einen Akku aufgeblasen.

So kann man das Board überall mit hinnehmen, ohne dass sie viel Platz einnehmen. Die Boards lassen sich unkompliziert in einer Tasche oder einem Rucksack transportieren, bis sie aufgeblasen und genutzt werden.

Die bestverkauften Boards in Deutschland

Zudem ist ihr Preis geringer als der der festen Boards. Deshalb sind die am meisten in Deutschland verkauften SUP Boards auch im Test aufblasbar. Der günstige Preis und ihre guten Eigenschaften machen iSUPs perfekt für Einsteiger, aber auch Fortgeschrittene.

Häufig sind die iSUPs im Set mit allem wichtigen Zubehör, wie Paddel, Tragetasche und Pumpe, erhältlich. Normalerweise werden iSUPs mit circa 1 bar aufgepumpt, um die nötige Steifigkeit zu erhalten. Genaue Angaben gibt es in der Regel vom Hersteller, meist am Ventil des Boards.

Feste Boards

Feste Boards werden als sogenannte Hardboards vertrieben. Sie bestehen in der Regel aus Holz, Carbon, Polyethylen, AST, ASA, HDPE, Exopid oder Polyester – aus hochwertigen Kunststoffen. Die Materialauswahl der Hardboards ist groß.

Abhängig vom Material ist dann aber auch der Preis. Umso hochwertiger das Material, desto höherpreisiger das Stand up Paddle Board. Generell sind Hardboards preisintensiver, da der Materialaufwand und der Transport höher sind.

Bessere Fahreigenschaften

Einen großen Vorteil gegenüber den iSUPs haben die Hardboards allerdings: Sie besitzen bessere Fahreigenschaften.

Dafür sind Transport und Lagerung etwas schwieriger, da die Boards viel Platz wegnehmen und zum Teil auch schwer sind. Für Profis und Fortgeschrittene sind die Hardboards dennoch oft die beliebtere Alternative.

Was sagt das Gewicht über die Auswahl des SUP Boards?

Das eigene Gewicht ist bestimmend für die Wahl von Breite, Dicke und Länge des Boards. Aber warum? Um stabil auf dem Wasser zu liegen und den nötigen Halt zu gewährleisten muss das SUP Board zum Menschen passen.

Boards für Personen bis zu 60 Kilogramm haben ein anderes Volumen als Boards für Menschen, die mehr als 60 Kilogramm wiegen. Das Volumen – also Breite, Dicke und Länge – ist wichtig, wenn man schwerer ist. Ist ein Board nicht für schwere Menschen ausgelegt, steht es in der Regel zu tief im Wasser. Und das bedeutet ein Abnehmen der Stabilität und der Fahrtüchtigkeit.

Einsatzbereiche der Stand up Paddle Boards

SUP Boards können für viele Einsatzbereiche genutzt werden. Die Sportart des Stand Up Paddlings ist sehr vielseitig. Viele wissen nicht, dass man auch darauf achten sollte. Denn ein SUP Board, welches besonders schnell ist, ist oftmals weniger wendig.

Für einige Einsatzbereiche gibt es sogar speziell entwickelte Boardarten. Mittlerweile gibt es für jedes Gewässer und jeden Fahrertypen das passende Stand up Paddle Board im Test. Besonders häufig sind die Einsatzbereiche Race, Touring, Fluss, Surfen, Familie und Kinder, Wildwasser, Fitness und Yoga.

Im Folgenden soll auf die Boardtypen Allround Boards, Touring Boards, Race Boards, Wave Boards und Wildwasser Boards genauer eingegangen werden. Bei diesen Typen handelt es sich um die beliebtesten und meistverkauften Boardklassen.

Sportart im ständigen Wandel

Stand Up Paddling ist ein sehr vielseitiger, facettenreicher Sport. Jahr für Jahr wird er beliebter und er untersteht immer wieder einem neuen Wandel. Die meisten Stand Up Paddler sind auf Seen und Kanälen unterwegs – auf stillen Gewässern.

Aber auch das schnelle Stand Up Paddling, Wellenreiten und Wildwasserfahrten mit den SUPs werden immer trendiger und beliebter. Jährlich kommen immer neue Unterdisziplinen hinzu. Ein noch recht neuer Trend ist zum Beispiel Yoga oder Fitness auf dem SUP Board.

Aber je nach Einsatzbereich sollte so ein SUP Board auch individuelle Anforderungen mitbringen.

Allround SUP Boards

Wie der Name schon sagt, sind Allround SUP Boards für viele Einsatzbereiche gedacht. Das macht sie vor allem für Einsteiger sinnvoll.

Anfänger können mit den Allround Boards probieren, was ihnen am meisten Spaß macht. Die Allround Stand up Paddle Board werden aus diesem Grunde auch oft als Einsteiger- oder Anfänger-Boards angepriesen.

Perfekt für Anfänger

Allrounder sind in der Regel etwas länger als die gängigen Anfänger-Boards. Ihr Volumen liegt im mittleren bis hohen Bereich.

Die Kanten dieser Stand Up Paddle Board sind weich, die Bauweise eher rundlich. Ihre Fahreigenschaften gelten als sehr gut und sie sind sehr stabil auf dem Wasser und ideal fürs erste Balancehalten.

Allerdings können die Allround SUP Boards nicht alle für bestimmte Einsatzgebiete speziell gefertigten SUP Boards ersetzen.

Race SUP Boards

Ein Race SUP Board ist für weite Strecken und Schnelligkeit gedacht. Für Leute, die mit ihrem SUP Board schnell unterwegs sein möchten, ist diese Variante ideal. Die Boards sind schnittiger gebaut und so konzipiert, dass mit weniger Kraftaufwand ein besseres Gleiten gewährleistet wird. Hierfür sind die Race SUPs sehr schmal und lang geschnitten.

Sie können eine Länge von bis zu 450 cm erreichen. Sie sind in der Regel länger als die klassischen Anfänger Boards. Dadurch braucht man mehr Balancegefühl, um mit diesen Boards zu fahren. Die Länge macht die Boards aber auch weniger wendig, so dass sei vorzugsweise für stille Gewässer und gerade Strecken geeignet sind.

Für Fortgeschrittene genau richtig

Zudem sind diese Board eher nichts für Anfänger, sondern für Fortgeschrittene oder diejenigen, die es mal werden wollen, aber schon Erfahrung im Stand Up Paddling mitbringen. Race SUPs sind auf sehr hohe Geschwindigkeiten und Richtungsstabilität ausgelegt.

Das Unterwasserschiff der Race SUPs erinnert an die Unterwasserschiffe von Renn-Ruderbooten. Nicht selten besitzen diese Boards sogar eine Steuerungsvorrichtung, die mit dem Fuß bedient wird.

Die Bauweise ist wirklich sehr anspruchsvoll, wobei in der Regel leichte Materialien verwendet werden. Dafür ist der Preis aber auch höher, als bei anderen Boards.

Touring SUP Boards

Touring SUP Boards sind für längere Strecken gedacht und werden auch als Cruising oder Exploring Boards bezeichnet. Sie sind eine Mischung zwischen Allround Boards und Race Boards.

Die Touring SUPs sind auch für sportliche Anfänger durchaus gut geeignet, aber auch für Fortgeschrittene eine beliebte Wahl. Die Boards sind etwas länger als Allround Stand up Paddle Board und etwas breiter als Race Boards.

Ihr Volumen ist im hohen Bereich, um mehr Stabilität zu gewährleisten. Das ermöglicht eine sehr gute Stabilität und sehr gute Fahreigenschaften für längere Touren.

Perfekt für lange Touren

Touring Boards sind aus der Sportart Touring entstanden. Das Touring beschreibt das Stand Up Paddling längerer Strecken, meist auf Seen oder Flüssen. Mittlerweile werden sogar Tages- und Mehrtagestouren angeboten.

Deshalb haben viele Touring SUP Boards auch die Möglichkeit, Gepäck zu befestigen, meist in Form eines Art Gepäcknetzes. Die Touring SUP Boards haben keine runden Ecken wie die Allrounder. Dadurch sollen der Wasserwiderstand verringert und schneller Geschwindigkeiten erreicht werden.

Zudem sind die Touring SUP Boards länger, um besser in der Spur zu bleiben. Das Unterwasserschiff ist spitz für mehr Geschwindigkeit. Touring SUP Boards können für Anfänger geeignet sein, setzen aber eine gewisse Sportlichkeit voraus und sind durchaus noch weiter entwickelbar.

Wave SUP Boards

Man sieht sie immer häufiger: SUP Boards auf dem Meer, inmitten kleiner und großer Wellen. Die speziell dafür konzipierten Wave SUP Boards bestechen durch eine gute Wendigkeit und hohe Drehfreudigkeit.

Das Board soll den Wellenbewegungen angepasst werden. Deshalb sind diese Boardtypen kürzer und geringer im Volumen. So können die SUPs besser über den Kantendruck gesteuert werden. Wellen fordern von einem SUP Board einiges ab – sowohl für die Paddler selbst, als auch fürs Material ist das wichtig zu wissen. Umso höher die Wellen sind, desto kürzer sollten die Boards sein.

In der Regel sind Wave SUP Boards nur 8 bis 9 feet lang. Dafür halten sie auch höheren Wellen stand und sind besonders wendig.

Wildwasser SUP Boards

Ja, auch beim Wildwasser sind SUP Boards durchaus gefragt. Aber diese Disziplin gilt als besonders anspruchsvoll und entsprechend müssen auch die SUP Boards ausgelegt sein. Beim Wildwasser kommt einiges auf die Boards zu: Wirbel, Strömungen, unberechenbare Wellen und Felsen, Engstellen und Klippen.

Die Boards für Wildwasser sind daher sehr robust gebaut, um auch den gröbsten Hindernissen Stand zu halten. Sie sind so konzipiert, dass sie sich auch auf der Stelle drehen lassen. Zudem sind sie sehr kurz und nur bis zu 90 Zentimeter breit. Für brenzlige Situationen ist in der Regle ein Griff an der Oberseite befestigt.

Weitere Boards

Natürlich gibt es noch viel mehr Auswahl in Sachen Boardklassen. Es gibt zum Beispiel mittlerweile auch spezielle Stand up Paddle Boards für Familien mit Kindern. Diese Boards sind für mehrere Personen, in der Regel ein Elternteil und ein Kind, gedacht.

Das Volumen ist entsprechend hoch. Auch für Kinder selbst gibt es spezielle Boards. Diese sind dem Körpergewicht der Kleinen angepasst und recht kurz und schmal. Dafür sind sie sehr wendig und der Spaßfaktor ist definitiv inklusive.

Fitness auf dem SUP

Auch für Yoga und Fitness gibt es derweil SUP Boards und dieser Sport wird immer mehr zum Trend. Diese Boards gehören zu den Allround Boards und sind relativ breit und hoch im Volumen.

Sie sind so konzipiert, dass auf ihnen Fitness- und Yoga-Übungen gemacht werden könne, ohne dass das Board direkt umkippt. Zudem sind diese Boards oft speziell beschichtet, um Abrutschen zu verhindern.

Zubehör fürs SUP Board

Nicht selten sind Stand up Paddle Boards im Set käuflich. Das heißt, man bekommt das nötige Zubehör gleich mit dazu. Das gilt besonders für die iSUPs. Im Vergleich zum Einzelkauf kann das wirklich eine Ersparnis bedeuten.

Für jedes Stand Up Paddling wird ein Paddel benötigt. Diese bestehen im besten Fall aus hochwertigen Materialien wie Carbon oder Fiberglas. Meist jedoch sind sie aus Aluminium gefertigt. Für Anfänger genügen die Alu-Paddel durchaus. Paddel sollten immer höhenverstellbar sein, um sie an die Körpergröße anpassen zu können.

Wenn die Paddel teilbar sind, sind sie auch leichter zu transportieren. Ebenfalls wichtig und vor allem für Anfänger praktisch ist die sogenannte Leash, die Sicherheitsleine.

Ein Ende der Leash ist am Board und das andere Ende wird am Fußgelenk befestigt. Fällt man ins Wasser, kann das Board auf diese Art nicht wegtreiben. Die Leash sollte in jedem Fall zur Standardausrüstung gehören.

Für iSUPs ist auch eine passende Luftpumpe ratsam. Das Aufpumpen dauert in der Regel bis zu 10 Minuten. Am besten erwiesen sich hierfür bisher die Doppelhubpumpen oder akkubetriebene elektrische Pumpen. In vielen Sets von iSUPs enthalten, ansonsten aber auch empfehlenswert, sind Tragetaschen oder Rucksäcke für den Transport der Boards.

Auch spezielle, wasserdichte Taschen für Proviant und Wertsachen, die am Board befestigt werden können, sind ratsam. Diese Taschen nennen sich Drybags und es gibt sie speziell auch für SUPs.

Fazit

SUP ist nicht gleich SUP. Es gibt wirklich viele Dinge, die vor dem Kauf und der Nutzung eines SUP Boards im Test wichtig zu wissen sind. Dieser Ratgeber hat nun die wichtigsten Punkte zusammengetragen.

Für Anfänger sind die iSUPs eine sehr gute Wahl und in der Regel werden diese auch zu einem guten Preis-Leistungsverhältnis verkauft. Die Allround Boards gelten als sehr vielseitig und stabil und perfekt für Einsteiger.

Anfängern und Leuten, die vielleicht auch noch nie auf einem Stand up Paddle Board gestanden haben, wird empfohlen, vor dem Kauf eines Boards einen Kurs zu machen oder sich erst einmal ein Board an einer Verleihstation zu holen. Probieren geht über Studieren und man bekommt ein erstes Gefühl fürs Fahren und für das, was Spaß macht.