Badminton steht auf Platz zwei der populärsten Sportarten der Welt – direkt hinter Fußball! Sehr verbreitet ist das Spiel als Hobby und Zeitvertreib; tatsächlich handelt es sich aber um einen körperlich äußerst anspruchsvollen Sport, der gerade Profis einiges abverlangt. Schnelligkeit, Ausdauer und Sprungkraft sind nur einige Beispiele für die Ansprüche, die an die Spieler gestellt werden. Einer dänischen Untersuchung zufolge ist sogar eine höhere physische Leistungskraft erforderlich als beim Tennis.
Badminton ist ein Rückschlagspiel, das mit einem Federball ausgetragen wird. Die Federbälle können bis zu 290km/h erreichen. Gespielt wird es entweder draußen oder aber in Badmintonhallen. In-Door-Badminton ist um einiges beliebter, da hier kein Wind die Partie beeinflussen kann. Auch ist das nötige Equipment im Vergleich zu anderen Sportarten relativ preiswert zu erstehen – viel brauchen Sie nicht.
Geschichte des Badminton
Bereits vor 2000 Jahren veranstaltete man in Indien vergleichbare Rückschlagspiele mit flachen Hölzern als Schlägern – ebenso im antiken Griechenland, Siam, Japan und China. Zur Zeit des Barock erfreute man sich auch am Federballspiel mit dem Ziel, den Ball so häufig wie möglich hin und her zu schlagen.
Man nannte die Partien beispielsweise Battledore oder Shuttlecock. 1872 schließlich brachte ein britischer Kolonialoffizier die Erfindung nach Großbritannien. Er präsentierte sie einem Duke auf dem Landsitz Badminton House. So entstand die berühmte Bezeichnung Badminton. Den ersten Badmintonverein in England rief man 1893 ins Leben – in Deutschland erst 1902. Der deutsche Verein überlebte allerdings nicht lang: Erst ab den 1950ern konnte sich Badminton nach und nach durchsetzen und mehr Bekanntheit erlangen. In den 1970ern fand dann ein regelrechter Boom statt.
Um Bestleistungen im Badminton erreichen zu können, ist der passende Badmintonschläger unverzichtbar! Dieser Ratgeber dient dazu, insbesondere Anfängern Aufschluss über die Welt der unterschiedlichen Schläger – auch Rackets genannt – zu geben. Es gibt eine nahezu unüberblickbare Anzahl an unterschiedlichen Badmintonschlägern auf dem Markt – und diese unterscheiden sich in Prioritätensetzung und Qualität erheblich! Wir hoffen, dass Ihnen die Kaufentscheidung hier ein wenig erleichtert werden kann.
Allgemein Wissenswertes zu Badmintonschlägern
Die Badmintonschläger sind das wichtigste Utensil, wenn Sie Badminton betreiben wollen. Daher möchten wir hier zunächst eine kleine allgemeine Einführung geben. Von Vorteil ist es grundsätzlich, sich zu überlegen, wofür genau Sie den Badmintonschläger eigentlich einsetzen wollen.
Wie groß ist Ihr Engagement und was möchten Sie erreichen? Streben Sie tatsächlich eine Badminton-Karriere an oder möchten Sie das Spiel eher als Hobby und aus Spaß spielen? Welche Schlägerfunktionen sind Ihnen wichtig, was soll das Racket können? Und besonders relevant: Wie gut sind Sie bereits im Badminton? Fangen Sie gerade erst an oder spielen Sie schon seit Jahren?
Beantworten Sie all diese Fragen in Ruhe und passen Sie dann den Badmintonschläger auf die Antworten an. Kaufen können Sie Rackets in Sportgeschäften oder online – manchmal gibt es sogar in Kaufhäusern oder Supermärkten entsprechende Angebote.
Aufbau eines Badmintonschlägers
Ein bestimmtes Racket kann einen enormen Einfluss auf Handhabung, Schlag- und Spielverhalten haben. Welcher Badmintonschläger zu Ihnen passt, ist ganz individuell. Zunächst einmal ist jeder Badmintonschläger im Grunde gleich konzipiert: Es gibt einen Griff, Schaft, Hals und Kopf.
Unterschieden werden können die Badmintonschläger dann jeweils darin, wo ihr Schwerpunkt liegt. Weiter gibt es Unterschiede in den Materialien – beispielsweise Besaitung oder Rahmen – oder darin, ob ein weiteres Griffband vorhanden ist. All das steuert Sie beim Spiel und bei der angewendeten Taktik.
Die drei verschiedenen Schlägertypen
Die wichtigste Unterteilung bei den Badmintonschlägern ist die der Schwerpunktlage. Es gibt kopflastige, grifflastige oder ausgewogene Schlägertypen. Der Unterschied besteht jeweils darin, wo der Schwerpunkt liegt, also an welcher Stelle das meiste Gewicht oder die größte Masse verortet ist.
Kopflastiger Schlägertyp
Hier liegt der Schwerpunkt des Badmintonschlägers von der Mitte aus betrachtet näher am Kopf. Der Kopf ist natürlich der Teil, der den Ball beim Spielen berührt. Durch die größere Masse im Kopfbereich kann der Spieler eine größere Durchschlagskraft erreichen. Auch erhöht ein solcher Badmintonschläger die Beschleunigung des Federballes: Er kommt schneller beim Gegner an und ein offensives Spiel kann leichter ausgetragen werden.
Die Kopflastigkeit verursacht mehr Härte und Kraft im Schlagmoment und die Zeit, die ein Spieler für die Ausholbewegung hat, wird verlängert. Kopflastige Badmintonschläger haben eine sehr gute Härte. Eine Stufe darunter sind die leicht kopflastigen Schläger zu verorten, die „nur“ über eine gute Härte verfügen.
Nachteile sind hier das schwierigere Handling und die eventuell verlangsamte Bewegung mit dem Schlägerkopf. Insbesondere für Anfänger könnte dies ein Problem sein.
Grifflastiger Schlägertyp
Bei einem grifflastigen Badmintonschläger ist der Schwerpunkt von der Mitte aus gesehen näher am Griff verortet. Hier steht im Gegensatz zur Kopflastigkeit eindeutig das Handling im Vordergrund, das sehr vereinfacht wird.
Diese leichte Handhabung macht es möglich, den Schlägerkopf schnell zu bewegen und so auch schnell auf den Ball zu reagieren. Ein grifflastiges Racket eignet sich also perfekt für die defensive Spielweise. Das technische Spielen wird dem Badmintonliebhaber erleichtert. Die nächste Stufe wäre hier ein leicht grifflastiger Schläger, der kein sehr gutes, jedoch ein gutes Handling verspricht.
Leider geht die Handhabe auf Kosten der Durchschlagskraft, denn das Gewicht im Kopfbereich fehlt. Die Beschleunigung kann ebenfalls nicht das Ausmaß eines kopflastigen Badmintonschlägers erreichen.
Ausgewogener Schlägertyp
Wie der Name schon verrät, handelt es sich beim ausgewogenen Schlägertyp in gewissem Sinne um eine Mischform aus Grifflastigkeit und Kopflastigkeit. Der Schwerpunkt liegt in der Mitte des Schlägers. Gutes Handling, vereinfachtes technisches Spielen sowie auch Härte sind gegeben; die Vorteile von beiden Schlägerarten werden also miteinander kombiniert.
Da man mehr oder weniger alle Schlagformen beim Badminton mit diesem Racket theoretisch gleich gut spielen kann, ist diese Variante gerade unter Anfängern sehr populär, die sich vielleicht noch nicht ganz sicher sind, welchem Spielertyp sie angehören.
Man sollte aber bedenken, dass eben keine Spieltaktik besonders gut mit dem Badmintonschläger ausgeführt werden kann. Fortgeschrittene entscheiden sich also in aller Regel eher für kopflastige oder grifflastige Rackets.
Worauf sollten Sie achten? – Die einzelnen Elemente des Badmintonschlägers
Bei einem Badmintonschläger sollte man jeden einzelnen Bestandteil berücksichtigen und in die Entscheidung mit einfließen lassen. Daher möchten wir hier die jeweiligen Elemente nacheinander vorstellen und Ihnen erklären, worauf es dabei ankommt!
Maße
Die erlaubten Maße für Rackets sind bereits seit 1984 in den Regeln für Badmintonspiele festgelegt. Der Schlägerrahmen darf nicht breiter sein als 23cm und die Länge sollte nur bis zu 68cm betragen.
Auch im Bereich des Schlägerkopfes gibt es wichtige vorgaben: Die Maximallänge beträgt 29cm und die Maximalbreite 23cm. Der Luftwiderstand sowie das Gewicht würden mit der Größe des Schlägerkopfes ebenfalls zunehmen, während die Steife sich verringern würde.
Hier muss man anmerken, dass ein größerer Kopf aber auch mehr Patzer während des Spiels zulässt und ausgleicht, was Anfängern im Badminton zugutekommt. Eine eher schmale Kopfform würde dazu führen, dass höhere Ballgeschwindigkeit erzeugt wird, während eine normale Kopfform als Allroundtalent bezeichnet werden kann.
Gewicht
Das Gewicht oder die Masse des Badmintonschlägers insgesamt nimmt Einfluss auf die Schlaghärte. Im Moment eines Schlages auf den Federball arbeiten zwei Gewichte gegeneinander: das Gewicht des gesamten Rackets und das des Kopfes. Je schwerer also der Kopf ist, desto härter der Schlag. Anfänger, die sich einer defensiven Spielweise verschreiben, wählen daher oft einen leichten Schläger. So wird eine schnellere Reaktion auf die Schläge des Gegners möglich und gleichzeitig treten nicht so schnell Ermüdungserscheinungen im Arm auf.
Eine Unterteilung der Gewichte in leicht, mittelschwer und schwer ist hier möglich. Ein leichter Badmintonschläger bewegt sich unter der Grenze von 89g, ein mittelschwerer zwischen 90g und 93g und ein schwerer Schläger beginnt ab einem Gewicht von 94g. Diese Einteilung kann auch noch detaillierter aufgedröselt werden. Ein extrem leichtes Racket von 6U wiegt ca. 73g. Ein sehr schweres bewegt sich im Bereich von 95g bis 99,9g. Dazwischen gibt es sehr leichte, leichte, normale und schwere Schläger.
Flexibilität
Mit der Schlägerflexibilität verlangsamt sich gleichzeitig der Ballflug; das Spiel verliert also an Offensivität. Gleichzeitig lässt sich der Schlag aber besser steuern oder beherrschen. Auch hier überanstrengt sich der Spielerarm nicht so schnell, wovon Anfänger profitieren können. Mit einer höheren Steife des Badmintonschlägers wird das Spiel offensiver.
Schmetterbälle oder auch schnelle Abschläge werden vom Spieler leichter ausgeführt. Die Badminton-Community nimmt auch hier Unterteilungen vor: Ein extra flexibler Schläger ist gleichzusetzen mit einem sehr flexiblen Schaft. Am anderen Ende befindet sich die Stufe extra stiff, die einen sehr steifen Schaft bezeichnet. Zwischen diesen beiden Endstufen befinden sich die Variantenflexibel, medium flex, medium, medium stiff und stiff.
Besaitungsmöglichkeiten
Auch die Besaitung gehört zu den sehr wichtigen Elementen eines Badmintonschlägers. Flugkurve und das eigene Schlagverhalten werden beeinflusst. Beim Thema Besaitung möchten wir gern Bezug nehmen auf drei relevante Unterpunkte: die Besaitungshärte, den Besaitungsdurchmesser und die Saitenarten.
Besaitungshärte
Eine normale Besaitungshärte beträgt zwischen fünf und dreizehn Kilogramm. Abhängig davon, in welcher Leistungsklasse sich ein Spieler befindet, wird dieser Wert angepasst. Eine eher weiche Bespannung des Rackets sorgt für eine bessere Schlaglänge und eine erhöhte Geschwindigkeit des Balls. Anfänger bedienen sich häufig dieser Variante. Eine eher härtere Besaitung ermöglicht, dass ein Schlag auf den Federball exakter ausgeführt werden kann.
Fortgeschrittene Spieler, die keine weiche Besaitung mehr benötigen, um eine entsprechende Schlaghärte und –länge zu erreichen, entscheiden sich in der Regel lieber für die harte Besaitung. Im Anfängerbereich bewegt sich die Besaitungshärte ungefähr zwischen sechs und sieben Kilogramm.
Fortgeschrittene, die nach mehr Härte im Schlag streben, wählen am besten die Härte zwischen sieben und acht Kilogramm. Diejenigen Fortgeschrittenen, die den Fokus auf erhöhte Kontrolle legen wollen, sollten sich für die Härte zwischen acht und neun Kilogramm entscheiden.
Saitendurchmesser
Ein normaler Durchmesser der Saiten eines Badmintonschlägers beträgt zwischen 0,62mm und 0,7mm. Natürlich wird ein Racket umso haltbarer und robuster je höher dieser Durchmesser ist. Dünnere Saiten erzeugen jedoch ein besseres Ballgefühl und die Ballgeschwindigkeit kann besser bestimmt werden.
An dieser Stelle möchten wir auch den Luftwiderstand erwähnen. Er bezeichnet denjenigen Wert, der dafür sorgt, dass der Badmintonschläger bzw. dessen Geschwindigkeit, wenn er sich auf den Federball zubewegt, gebremst wird. Die mit Abstand größte Angriffsfläche bietet bei diesem Prozess die Besaitung. Die vielen Saiten am Racket sorgen für 80% des gesamten Luftwiderstandes. Durch entsprechend dünne Saiten, kann der Spieler eine Senkung des Luftwiderstandes um ca. 20% erreichen.
Saitenarten
Für Badmintonschläger gibt es lediglich zwei verschiedene Saitenarten. Entweder sind sie aus Kunststoff gefertigt oder aus Naturdarm. Anfänger bevorzugen die Variante aus Kunststoff, da sie haltbarer und auch günstiger im Preis ist. Fortgeschrittene Spieler und insbesondere Profispieler präferieren die Naturdarmvariante.
Leider reißen die Saiten aus dem natürlichen Material schneller und auch Abnutzungserscheinungen treten zeitiger auf. Die guten Spieleigenschaften eines Schlägers verbessern sich aber durch dieses Saitenmaterial.
Griffstärke
Die Griffstärke determiniert die Härte eines Schlages auf den Federball. Der Komfort beim Griffgefühl ist sehr relevant; der Griff beim Badmintonschläger sollte also in keinem Fall zu dünn sein. Blasen sollten Sie ebenso nicht bekommen. Beim Umgreifen des Schlägergriffes sollte man ein wenig Platz lassen. Zwischen einem und fünf Millimetern zwischen den Fingerspitzen und dem Handballen ist ein guter Richtwert zur Orientierung. Ein zu dicker Griff ist selbstverständlich ebenso wenig förderlich wie ein zu dünner.
Der Spieler hat andernfalls Schwierigkeiten, Schlagkraft und Beschleunigung zu erzeugen. Im Bereich der Griffstärken für Rackets gibt es auch Unterteilungen; diese sind jedoch leider nicht einheitlich sondern markenabhängig. Sie gehen in der Regel von dicken Griffen bis hin zu ultradünnen.
Griffband
Das Griffband beeinflusst den Spielkomfort und ist in der Badminton-Community Standard. Es wird sehr häufig gewechselt. Der Spieler wickelt es um den Griff herum, um zu verhindern, dass seine Hand ungesund verdreht wird oder der Schläger in der Hand hin und her rutscht. Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie so die Dicke des Griffes noch einmal besser und exakter an die Größe Ihrer Hand anpassen können. Der Schweiß an der Handfläche wird zusätzlich absorbiert. Man verbessert die eigene Schlagkontrolle und verringert auch die Schlagvibration.
Es gibt drei Grundarten von Griffbändern: Das Basisgriffband oder basic grip kann der Spieler direkt auf dem Griff des Rackets befestigen. Das Über-Griffband oder over grip sollten Sie als eine zweite Schicht über das Basisgriffband wickeln. Der Griff wird dadurch weicher und sein Umfang größer. Das Frottee-Griffband oder towel grip ist ein spezielles Basisgriffband, das aber nicht jedermanns Sache ist. Es ermöglicht eine sehr hohe Schweißabsorption.
Materialien
In früheren Zeiten waren die Badmintonschläger bzw. ihr Rahmen normalerweise aus Aluminium gefertigt. Heute entscheidet man sich eher für Carbon, Titan oder Graphite. Auch Mischungen aus diesen und anderen Materialien sind denkbar. So sorgt ein Racket aus Carbon und Kevlar für mehr Stabilität. Grundsätzlich weisen Schläger aus den moderneren Materialien Leichtigkeit und Flexibilität auf. Ein Nachteil ist aber die Tatsache, dass die Stabilität mitunter leidet: Sie können leichter brechen, weswegen Mischformen teilweise die idealen Verhältnisse der Materialien ermöglichen, die diesen Nachteil ausgleichen.
Badmintonschläger sind im Allgemeinen aber empfindliche Utensilien. Mit dem Verbiegen oder Zerbrechen muss man immer rechnen.
Preis
Je nachdem, was Sie von Ihrem Badmintonschläger erwarten und wo Sie ihn einsetzen möchten, gibt es natürlich erhebliche Unterschiede in Qualität und auch Preis. Grob orientieren kann man sich an einer Preisspanne von 15€ bis 35€ Euro für Anfängerschläger. Fortgeschrittene Spieler geben auch gern 35€ bis 50€ aus. Für Wettkampfspieler lohnt sich, 40€ bis 100€ zu investieren.
Und Profispieler besitzen meist Rackets, die bei einer Preisklasse von 70€ beginnen. Aus Preisen von 15€ bis über 180€ können Sie also persönlich wählen. Die meiste Auswahl hat man allerdings bis zur Preisklasse von 30€. Die wenigsten Schläger werden im Bereich über 100€ produziert.
Fazit
Wir können zusammenfassen: Die wichtigste Regel beim klugen Kauf eines Badmintonschlägers besteht darin, zu wissen, welcher Spielertyp Sie sind! Danach sollte das Racket ausgewählt werden, denn es beeinflusst Spielverhalten und Schlagtechnik enorm.
Kopflastige Schläger sind aufgrund der erhöhten Durchschlagskraft für offensiv spielende Fortgeschrittene zu empfehlen. Die grifflastigen mit ihrem erleichterten Handling sind für defensiv spielende Anfänger von Vorteil. Auch die ausgewogenen Schläger können Anfänger unterstützen, die sich bisher keiner spezifischen Spieltaktik verschrieben haben.
Die verschiedenen Eigenschaften noch einmal zusammengefasst
Weiter ist eine Vielzahl an weiteren Faktoren zu beachten wie beispielsweise Maße, Form und Gewicht des Badmintonschlägers. Leichtgewichtige Schläger sind gut für defensive Anfänger. Je schwerer die Rackets werden, desto härter und offensiver entwickeln sich auch die Schläge.
Weiche und flexible Saiten kommen den Anfängern zugute, da sie durch die höhere Flexibilität leichter auf den Ball des Gegners reagieren können. Fortgeschrittene wählen härtere Saiten für mehr Genauigkeit im Schlag und steifere Schläger für offensivere Spielweisen. Beachten Sie auch unbedingt die Griffstärke und die Griffbänder! Materialien aus Carbon, Graphite und Titan oder Mischungen aus diesen und anderen Materialien sind zweckmäßig und zeitgemäß.
Wieviel soll er kosten?
Im Bereich des Preises muss der Spieler eine persönliche Entscheidung treffen. Von 15€ bis über 180€ können ausgegeben werden. Hier sollte man allerdings gründlich überlegen, ob sich die Anschaffung eines übermäßig teuren Badmintonschlägers lohnt, wenn man vorhat, ab und zu damit im Garten zu spielen.
In jedem Fall sollten Sie vermeiden, völlig unvorbereitet loszuziehen. Setzen Sie sich mit allen Punkten auseinander, um nicht den Überblick zu verlieren und unter der Vielzahl an verschiedenen Rackets auch einige ein- und ausschließen zu können. Wir hoffen sehr, dass wir Ihnen mit diesem Ratgeber bei der Orientierung und Kaufentscheidung helfen konnten! Viel Spaß mit Ihrem neuen Badmintonschläger!