Push-up Board Test – Die besten Modelle im Vergleich

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Die vergangenen Jahre waren Jahre, welche zahlreiche Veränderungen und Entwicklungen brachten, die es ohne die Corona Pandemie so vermutlich nicht gegeben hätte. Die Einschränkungen unseres alltäglichen Lebens führten nicht nur dazu, dass neue Wege gefunden werden mussten, um sich mit Freunden zu "treffen" oder Meetings abzuhalten.

Eine weitaus interessantere und durchaus auch wichtige Entwicklung ist auch der noch immer anhaltende Trend, Sport in den eigenen vier Wänden zu betreiben. Die geschlossenen Fitnessstudios werden hierdurch natürlich nicht in vollem Umfang ersetzt und das ist auch nicht gewollt.

Für kleine Sporteinheiten in Pausen oder am Abend darf man aber gerne auch zuhause trainieren, wenn sich der Weg in ein Studio nicht mehr lohnt. Denn jedes Training, egal wie kurz, ist besser als kein Training!

Der Trend zum Sport in den eigenen vier Wänden hat aber auch aufgezeigt, dass es auch zuhause zumindest das ein oder andere Gerät benötigt, um wirklich effektiv zu trainieren. Das sogenannte Push-up Board ist hierfür ein besonders innovatives Gerät. Was genau ein Push-up Board ist und welche Vor- und Nachteile ein Push-up Board mit sich bringt, klärt der nun folgende Test.

Die 10 beliebtesten Push-up Boards

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Push-up Board Test

Was genau ist ein Push-up Board eigentlich?

Der Name "Push-up Board" verrät hier bereits einiges über die Art und Funktion des Sportgerätes. Bei diesem interessanten Gerät geht es nämlich darum, die Liegestütze auf ein neues Level zu heben. Das Training ist mit dessen Hilfe deutlich effizienter.

Vielleicht sind Push-up Bars ja auch bereits ein Begriff? Die praktischen Griffe sind, neben dem eigentlichen Board, ein wichtiger Bestandteil eines jeden Push-up Boards.

Unterstützende Griffe sind bereits seit vielen Jahren am Markt erhältlich und erfreuen sich einer regen Nachfrage. Leider sind sie aber noch bei Weitem nicht Standard im täglichen Training. Und das obwohl sie für die langfristige Gesundheit enorm wichtig sind.

Push-up Bars ermöglichen es nämlich, Liegestütze mit durchgedrücktem Handgelenk auszuführen. Die Gelenke werden dadurch entlastet und Verletzungen vorgebeugt. Liegestütze ohne Griffe sind erheblich anfälliger und oftmals muss eine Übung bereits unterbrochen werden, bevor der Zielmuskel an seiner Belastungsgrenze angekommen ist.

Das Problem mit dem Push-up Board

Ein Problem der herkömmlichen Griffe war und ist es, dass man diese vor jedem Training neu positionieren muss, um den jeweils gewünschten Muskel optimal zu treffen. Besonders für Anfänger ist dies beinahe unmöglich. Aber auch fortgeschrittene Sportler müssen sich bei jeder Übung neu positionieren und herumprobieren, in welcher Position die Übung am effektivsten ist.

Mit einem Push-up Board gehört die lästige Schieberei der Griffe endlich der Vergangenheit an. Denn die Markierungen geben die genauen Positionen für die jeweilige Übung perfekt vor. In diese werden die Griffe nur noch eingeklickt. Farbliche Kennzeichnungen helfen zudem, immer schnell die richtige Markierung zu finden.

Push-up Boards ermöglichen es, ohne große Vorkenntnisse mit einem effektiven und sicheren Training zu starten. Zudem sind die Boards in aller Regel klappbar und dadurch wunderbar einfach zu transportieren.

Welche unterschiedlichen Push-up Boards gibt es?

Wer sich durch den Test nun für ein Push-up Board interessiert, hat beinahe die Qual der Wahl. In ihren Grundfunktionen sind die Boards zwar allesamt relativ ähnlich, unterscheiden sich aber dennoch in den Details und in den Materialien.

Prinzipiell bestehen die Boards aber aus hochfestem Kunststoff, der sie sehr robust und unempfindlich gegenüber Wasser oder Beschädigungen macht. In seltenen Fällen gibt es aber auch Boards aus Massivholz. Diese rangieren in Sachen Preis und Design aber natürlich in einer eigenen Liga.

Am wichtigsten ist aber, dass ausreichend Vertiefungen vorhanden sind, um ein vielseitiges Training zu ermöglichen. Gut gekennzeichnete Markierungen sind besonders am Anfang ebenso nützlich. Nur so kann man ohne lästige Pausen effektiv trainieren und auch langfristig Spaß an diesem innovativen Gerät haben. Der Test zeigt, dass farbige Markierungen und eine entsprechende Beschriftung in Kombination eine besonders einfache Handhabung erlauben.

Liegestütze als Ganzkörpertraining? - Der Test gibt Klarheit

Ein Push-up Board hat seinen Namen nicht einfach nur so. Die Hauptübung, die damit ausgeführt werden soll ist natürlich die klassische Liegestütze. Allerdings nicht mehr nur in ihrer Grundform, sondern in den unterschiedlichsten Varianten, um auch verschiedene Muskelgruppen anzusprechen. Der weitere Test zeigt verschiedene Arten der Positionierung der Griffe auf und erklärt, welche Muskeln auf welche Art und Weise am besten trainiert werden.

Die Grundposition der klassischen Liegestütze

Bevor der eigentliche Test mit den unterschiedlichen Möglichkeiten des Push-up Board beginnt, ist es wichtig, die Grundposition der Liegestütze zu verstehen. Hierfür muss man beachten, die Hände ein wenig weiter als schulterbreit auseinander und ungefähr auf Höhe der Schulter zu positionieren. Die Ellenbogen zeigen dabei nach hinten und der Oberkörper bildet eine gerade Linie mit den Beinen.

Nun wird der Körper durch eine hohe Körperspannung stabilisiert. Sobald der Körper mit den Armen und der Brustmuskulatur nach oben gedrückt wird, darf weder ein Buckel noch ein Hohlkreuz entstehen. Der Rumpf und im Besonderen der Bauch müssen bewusst angespannt werden, um die Körpermitte zu stabilisieren. Die Bewegung endet, sobald die Arme komplett gestreckt sind. Anschließend wird der Körper langsam und kontrolliert wieder abgesenkt, ohne die Spannung zu verlieren.

Wenn die Grundübung zu Beginn noch zu schwer ist, dann gibt es einige Varianten, die eine Entlastung mit sich bringen. Wahlweise können die Liegestütze entweder auf den Knien erfolgen, oder im Stehen an einer Wand oder Erhöhung. Nach und nach wird die Muskulatur dann stärker und der Test mit dem Push-up Board kann dann auch schon beginnen.

Im Test und auch im Gebrauch daheim ist es wichtig, Liegestütze nicht ohne Griffe auszuführen. Diese entlasten nicht nur das Handgelenk, sondern verhindern durch ihre Rutschfestigkeit auch Verletzungen, die durch ein Wegrutschen entstehen können.

Das Training im Test

Nun muss das Board im Test beweisen was es wirklich kann. Denn nun geht es darum, welche unterschiedlichen Muskelgruppen angesprochen und trainiert werden.
Allgemein gilt, je weiter der Griff auseinander geht, desto mehr wandert die Belastung vom Trizeps in Richtung der Brustmuskulatur.

In der Grundposition, die vorab bereits beschrieben wurde, steht hauptsächlich die Brust und auch der Trizeps im Fokus. Wenn der Griff weiter nach außen wandert, verlagert sich die Belastung zunehmend auf den großen Brustmuskel. Die Belastung auf den Trizeps nimmt hierbei ab.

Rotierte Positionen ermöglichen zudem, neben der Brust und dem Trizeps auch die Schulter und den Rücken einfach und effektiv zu trainieren. Neben den Muskelgruppen, die aktiv belastet werden, trainiert man durch die benötigte Stabilität bei den Übungen aber auch den kompletten Rumpf.

Die größte Arbeit verrichtet hierbei die Bauchmuskulatur. Aber auch die Beine und der Po verleihen zusätzliche Stabilität und arbeiten bei jeder Ausführung mit. Jedoch dienen die Übungen mit einem Push-up Board hauptsächlich dem Training des Oberkörpers und der Körpermitte. Ein gezieltes Training der Beine erfordert eigene Übungen.

Fazit

Ein Liegestützbrett ist ein hochmodernes und dennoch simples Trainingsgerät. Dieses darf besonders aktuell in keinem Haushalt fehlen. Die Vielfalt an möglichen Übungen hilft enorm, das Training interessant zu halten und auch langfristig beizubehalten. Durch die Markierungen ist der Einstieg sofort und sehr einfach möglich. Verletzungen gehören damit endlich der Vergangenheit an.

Für alle mit einem hohen Körpergewicht ist aber noch zu erwähnen, dass die Boards eine individuelle Gewichtskapazität haben. Diese darf man keinesfalls überschreiten.
In aller Regel liegt diese jenseits der 100kg Marke und zum Teil weit darüber.
Wenn diese eingehalten wird steht dem effektiven und innovativen Training nichts mehr im Weg. Sport ist besonders aktuell enorm wichtig und nun auch überall schnell und einfach möglich!

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